Moshe Kupferman zog 1948 nach Israel und half beim Aufbau eines Kibbuz (Siedlung) in Galiläa. Während Kupferman in der relativen Abgeschiedenheit der Siedlung lebte und arbeitete, praktizierte er Malerei und entwickelte einen künstlerischen Stil, der stark von der religiösen Disziplin und der Strenge des Kibbuz-Lebens geprägt war. Seine abstrakten Werke entstanden durch einen komplizierten Prozess des Hinzufügens und Entfernens von Schichten, der sowohl Ausdrucksimpulse als auch emotionale Zurückhaltung kennzeichnet. Durch ein subtiles Spiel von Linie und Farbe spiegelt die Arbeit eine Spannung zwischen dem Gesehenen und dem Verborgenen wider.
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