Philip Rantzer bezeichnet sich selbst als Choreographen des Mülls. Der Objektkünstler aus Israel sieht sich aber auch als Enkel von Dada und Merz, Schwitters, Aqrp und Ernst, des Surrealismus und der theatralischen Groteske. Materialien vom Sperrmüll und Schrottplatz verarbeitet er zu Objektbildern, Wand- und Bodenskulpturen. Das scheinbar Nutzlose und Abgelebte erfährt durch ihn eine neue Bestimmung, eine zweite Existenz. Mit grotesken und lyrischen Ensembles fängt er die Gespenster und Gesichter des vergangenen Jahrhunderts ein und seine eigene Geschichte.
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